Technische Daten des X1/9 Dallara
Vorstellung: Pariser Motor Show 1975
Gruppe 5 Sportprototyp
Stückzahl: 30; Fahrgestellnummern 1 bis 30, Plakette auf dem oberen
Querträger im Motorraum
Gewicht: 690 kg
Motor:
Hubraum: |
1290 ccm (73 bis
75) / 1580 ccm (ab 75) |
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Bohrung x Hub: |
1300: 86 x 55,5
mm; 1600: 86 x 68 mm |
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max. Leistung
(1978): |
210,2 PS bei 8300
(1600) |
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[weitere Angabe:
192 PS bei 9700 1/min (1600)] |
max. Moment: |
26,2 mkg von 7200
bis 7500 U/min |
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Verdichtungsverhältnis:
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11:1 |
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Zylinderkopf: |
16V Dallara, Leichtmetalllegierung (Sandguss), 2 obenliegende Nockenwellen, Einlasswelle über Zahn-
riemen betätigt, Auslasswelle über Zahnrad von Einlass- welle |
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Einspritzung:
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Kugelfischer, mechanisch;
links am Ende der hinteren Nockenwelle; Kraftstofftank vorne, mit
mittiger Schottwand; Inhalt 14 Liter für Bergrennen |
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Schmierung:
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Trockensumpf, Ölbehälter
im hinteren Kofferraum rechts; Einzelpumpe, 2-stufig, rechts
am Ende der Ölwanne angeordnet |
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Kühlung: |
Kühler vorne, Wasser/Ölkombination,
2 Lüfter |
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Abgasanlage: |
4-in-1 Fächerkrümmer |
Dallara 1600 ccm 16V
Getriebe:
5-Gang Colotti, geradeverzahnt; automatisches Sperrdifferenzial, 2-Scheiben-Trockenkupplung
mit Metallbelägen
Fahrwerk:
Vorne: McPherson, lange untere Dreiecksquerlenker mit Schubstreben, Stabilisator
Hinten: McPherson, zwei lange parallele Querlenker pro Seite mit Schubstreben,
Stabilisator
Bremsen:
2 Bremszylinder, Bremskraft vorne/hinten einstellbar; 4-Kolben-Festsättel
(Lockheed) , Scheiben innenbelüftet; Radnaben aus
Leichtmetall
Karosserie:
- Außen komplett aus GfK, nur noch innere Struktur von Serie vorhanden;
Dach ebenfalls GfK; Bodenwanne Aluminium
- Gitterrohr-Käfig zur Versteifung der Karosserie und Überroll-Schutz
- Hauben vorne und hinten komplett abnehmbar, Schnellverschlüsse
- Schlafaugen entfernt, dafür Scheinwerfer in Frontpartie integriert
- Dach fest mit Karosserie verbunden
- es gab wohl 2 verschiedene Heckpartien, die eine wie bei dem Fahrzeug
von Jean-Yves Roussel (Nr. 11) mit breitem Heckflügel und kleinen, runden
Rückleuchten und die andere wie bei dem Fahrzeug von Luigi Macaluso
(Nr.12) mit schmalerem Heckflügel und Serienrückleuchten. Beides sind
originale Fahrzeuge, bekannter ist eher Macalusos Version, sie ist auch
bei dem im damaligen Rennbetrieb eingesetzten Fahrzeug von Giuseppe
Piazzi zu sehen.
Räder und Reifen:
- vorne 9 x 13 ET 5 Michelin SB 10 (Slick) und PB 15 (Regen), 21/50-13
(240 x 13)
SB 10 und 16/53-13 (200 x 13) PB 15 bzw. 9,5/20,0 - 13 Goodyear
- hinten 11 x 13, ET 6 Michelin SB 10 (Slick) und PB 15 (Regen),24/50-13
(270 x 13)
SB 10 und 18/53-13 (260 x 13) PB 15 bzw. 11.0/20,5 - 13 Goodyear.
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