Die letzte, sehr sportliche Evolutionsstufe der Derby war die technisch sehr interessante DS 350. Die ersten Prototypen wurden noch in modifizierte DB-Fahrgestelle eingebaut, der Motor war vom bei Zündapp entwickelten 4-Zylinder-Flugmotor abgeleitet, deshalb auch auch die etwas ungewöhnliche Anordnung der Stoßstangen vor und hinter dem Motor. Anfangs war die Betätigung der Fußschaltung noch wie bei englischen Motorrädern üblich auf der rechten Seite, dies durfte aber bei Neuentwicklungen in jener Zeit nicht in Serie gehen. Die Nockenwellen wurden bei diesem Motor von Stirnrädern angetrieben, die Kupplung saß in der Schwungscheibe auf der Kurbelwelle. Die DS 350 war bei einigen Sportveranstaltungen sehr erfolgreich, u.a. wurde sie vom Werk auch mit einer Hinterradfederung ausgerüstet.